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Oberösterreichischer Landtag – 150 Jahr Festlandtagssitzung

26. März 2011

ZM3K0193 Am 6. April 1861 konstituierten zehn Vertreter der Großgrundbesitzer, 17 der Städte, 19 aus Landgemeinden und drei aus der Handelskammer den ersten gewählten Landtag. Auch der Diözesanbischof hatte eine Stimme. Eröffnet wurde die Sitzung vom neuen Landeshauptmann, dem Schlägler Abt Dominik Lebschy.

Der heutige Amtsinhaber Josef Pühringer lobte beim gestrigen Festakt im Landhaus den Föderalismus: „Wäre Österreich ein zentralistischer Staat, hätte Wien heute wahrscheinlich drei Millionen Einwohner und Regionen wie das Mühlviertel wären entvölkert. Das ist nicht passiert, weil die Länder jene Potenziale genutzt haben, die uns ein föderativ strukturierter Bundesstaat gegeben hat.“ Landtagspräsident Friedrich Bernhofer wies auf die Akzeptanz des Föderalismus bei den Bürgern hin: 64 Prozent der Befragten einer Umfrage würden dafür eintreten, dass die Länder ihre Probleme selber regeln.